Auf Facebook sucht die Saal Digital Fotoservice GmbH zur Zeit Tester für Wandbilder. Da ich bisher die Produkte nur vom Hören-Sagen kannte, war das eine nette Gelegenheit für mich.
Dazu schreibt das Unternehmen „Nun nehmen Sie das Wandbild genau unter die Lupe und posten einen Erfahrungsbericht auf Ihrer Fanpage, Ihrem Blog oder Instagram Account mit Ihrer eigenen, ehrlichen Meinung“.
Das Motiv
Als Erstes…
…finde ich etwas störend, dass die eigene Software für die lokale Installation stark promotet wird. Auf meinen Rechner findet eigentlich nur oft benutze und notwendige Software den Weg auf die Festplatte. Nach kurzer Suche auf der Website findet sich dann doch noch ein Link zum Direktupload. Da es sich um einen Erfahrungsbericht handelt, habe ich dann doch die Software ausprobiert – welche auf Basis von Adobe AIR umgesetzt ist. Das Teil macht optisch einen guten Eindruck. Auch die Positionierung der Datei war unproblematisch. Allerdings lassen sich bei mir nur JPG Dateien positionieren – für Qualitätsjunkies ein No Go. Nachdem das Layout stimmt, wird auch aus dem Programm direkt der Upload-, Bestell- und Bezahlvorgang gestartet. Ich persönlich hatte mit der Usability keine Probleme und (z.B.) ist auch eine nachträgliche Anpassung der Lieferadresse problemlos möglich. Mehr kann ich nicht schreiben, da mich der restliche Funktionsumfang soweit nicht interessiert. Es gibt auch die Möglichkeit ein PDF direkt über Photoshop oder Lightroom zu erstellen und über den Direktupload zu übertragen. Ich persönlich fände ein Modul für Lightroom sehr praktisch, in dem ich die beschriebenen Vorgänge komplett aus meiner bevorzugten Software durchführen kann (ohne den Umweg über den Uploader).
Ein paar Worte zur Bildbearbeitung und dem Profibereich des Anbieters
Saal Digital bietet für das jeweilige Material ICC Profile zum Download an. Wieder nach kurzer Suche finde ich die entsprechende Datei auf der Website. Sehr gut finde ich, dass es eine genaue Anleitung für die Farbeinstellung der Profile in Photoshop gibt (z.B. Art der Farbwahrnehmung oder etwa Tiefenkompensierung ja/nein). Auch für andere Produkte wie Fotobücher finden sich Plug Ins für InDesign und Co.
Verpackung
Nach der üblichen Produktions- und Lieferzeit (der aktuelle Stand der Bearbeitung ist jederzeit über einen Link einsehbar) hat sich dann die sehr robuste Verpackung des Prints ausgezahlt: Der Lieferdienst der Wahl lieferte das Paket mit einer ordentlichen Beschädigung an einer der Ecken am Paket an. Da Saal Digital allerdings noch eine stabile Innenverpackung nutzt, kam das Bild trotzdem ohne Beschädigung bei mir an. Supi.
Material
Beim Material habe ich mich für das Alu-Dibond Butlerfinish entschieden. Besonderheit ist ein 6-Farb-UV-Direktdruck und die gebürstete Metalloberfläche. Bei meinem gewählten Motiv ist das eine sehr gute Wahl. Die Metalloberfläche lässt den Rost und die unterschiedlichen Chargen der Metallfärbungen richtig plastisch leuchten. Hammer!
Punktabzug
Was das Thema Aufhängung angeht, so gibt es Punktabzug. Die Standardvariante wird auf die Trägerplatte geklebt und hält auch gut. Zudem gibt es zwei Gummiböbbel, die das Bild an der unteren Kante im gleichen Abstand (wie die obere Halterung) von der Wand halten. ABER die Kosten von 7,95 Euro finde ich happig.
Fazit
Das Motiv hat sein Trägermaterial gefunden und sieht einfach nur super edel aus. Die Kosten liegen deutlich unter meinem bevorzugten Anbieter (womit sich der ordentliche Preis für die Aufhängung relativiert), die Qualität ist durchaus vergleichbar. Damit hat sich die Promo-Aktion für Saal Digital ausgezahlt, da ich wechseln werde und meinen Erfahrungsbericht positiv abschließe.
